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Dieses Jahr haben wir am 17. und 18. Juli die Jubiläumsfeierlichkeiten betreut. Festakt und Schulfest wurden durch uns technisch realisiert. Hier ein paar Impressionen:

 

Schulfest am 18. Juli

Hallo von uns! Ein Einblick ins Schulfest-Geschehen.

Zum Einsatz kamen am diesjährigen Schulfest unter anderem eine 5x6m große Anhängerbühne von unserem Partner buch-dein-DJ.de (www.miete-deine-buehne.de), die innerhalb von einer halben Stunde spielbereit war, jedoch am Vorabend schon anrollte und aufgebaut wurde. Auch kam eine 4,5 m breite Videowand zum Einsatz, die ebenso Freitagabends bereits angeliefert und getestet wurde. Diese stammte von der Firma Light’n’Sound aus Düsseldorf-Willich (www.light-n-sound.de).

 

Ton- und Lichttechnik haben wir uns zusammengemietet von MKStagetec (www.mk-stagetec.de), ConceptEvent (www.concept-event.de)und buch-dein-DJ.de. Das Material war ebenfalls schon am Vorabend verfügbar und demnach in der Pausenhalle ebenerdig zum Schulhof deponiert, sodass es am Samstagmorgen direkt losgehen konnte.

Beschallt wurden die rund tausend Besucher auf dem Schulhof mittels zwei RCF-Systemen, insgesamt vier Subwoofern, die unter der Bühne Platz fanden, von RCF und JBL, sowie von den schlanken BOSE Compact-Systemen als Frontfill-Soundanlage. Darüber wurden E-Piano, Keyboard, Schlagzeug und Gitarren verstärkt. Auch war eine Chor-Abnahme über eine Stereoschiene geplant, leider traf diese aber zu spät bei uns ein. Immerhin hat das gemietete Behringer X32 Digitalmischpult ordnungsgemäß seine Dienste verrichtet und unser Tontechniker war – bis auf kleinere Komplikationen – ganz zufrieden mit dem - im Vergleich zum Schulbestand - „high-tech“-Teil.

Als Monitoring auf der Bühne verwendeten wir die vier vorhandenen Boxen sowie Endstufe und Equalizer unserer Schule, weitere zwei der Vorhandenen inklusive zusätzlicher Endstufe kamen auf dem Sportplatz zum Einsatz, ebenso ein kabelgebundenes Mikrofon.

Die vorhandenen Headsets und Funkmikrofone der Schule haben wir selbstverständlich verwendet, zusätzlich jedoch noch zwei Funkmikrofone zugemietet, sodass die Moderatoren nicht ständig ihre Mikrofone abgeben mussten.

Alle Signale sollten eigentlich über digitale Stageboxen übertragen werden, da die Firma uns diese allerdings doch nicht vermieten konnte, sind wir auf zwei analoge 24/8 Multicores umgestiegen. Die Videoübertragung von den Videolaptops zur LED-Wall hingegen fungierte über ein Netzwerksignal, welches über ein Glasfaser-Kabel geschickt wurde.

 

Größte Panne des Tages waren jedoch genau die Funkmikrofone. Es wäre vorher aufgefallen, wenn wir die Zeit gehabt hätten, wenigstens Soundchecks und Tests durchzuführen. Zwar waren wir seit 06:30 Uhr mit dem Aufbau beschäftigt und Musikgruppen waren für 11:30 Uhr einbestellt, aber die Zeit hat hinten und vorne nicht gereicht. Tausende von Kleinigkeiten fielen noch an. Daher kam es dazu, dass um punkt 14:00 Uhr, also zur Begrüßung durch den Schulleiter und die Vorstellung der Moderatoren, die Funkmikrofone versagt haben. Besser gesagt deren Richtantennen. Das Problem bestand nämlich schlichtweg darin, wie sich im Nachhinein herausstellte, dass die empfindlichen BNC-Kabel der Richtantennen nebst zahlreichen anderen Signalkabeln mit den Starkstromkabeln der Lichttechnik kollidierten.

Die Entzerrung des Kabelsalats war dann gegen 15:00 Uhr endlich fertig und dann funktionierte die Tontechnik soweit wieder.

Die von uns benutzten Funkgeräte störten die Funkstrecken nicht!

Das war wirklich schade, bei paar Stunden mehr Zeit oder einem zusätzlichen Aufbautag hätte sich noch der ein- oder andere Fehler in Ruhe beheben lassen!

 

Zur Stimmungsbeleuchtung auf der Bühne haben wir nach Idee von unserem „Lichtwicht“ Lutz vier LED-Stagepaints an der Mitteltraverse an der Bühnendecke montiert, ebenso zwei Strahler auf das Jubiläums-Banner, welches auf der Bühnenrückwand hing, gerichtet. Diese wurden samt der Nebelmaschine über QLC+ gesteuert. Zwei Sunlight-Blinder, die Technikkoordinator Lukas noch im allerletzten Moment der Verhandlungen bei MKStagetec am Lager organisierte, sorgten bei Solo-Auftritten für entsprechende Ausleuchtung.

 

Zwar haben wir insgesamt 6000 Watt Stufenlinsen (2x 2KW, 2x 1KW) gemietet, leider haben jedoch unsere Dimmerpacks verrückt gespielt und die Scheinwerfer waren den ganzen Tag über irgendwie nicht steuerbar. Auch ein manuelles Ansprechen der Dimmerkanäle am Gerät selbst sorgte für keinerlei „Erleuchtung“. Gegen Abend jedoch hat sich das Ganze wieder einigermaßen beruhigt und zumindest die Blinder haben sich steuern lassen. Die andere Lichttechnik aber irgendwie immer noch nicht...

So hingen die Scheinwerfer eben zur Deko da, aber, ohne Fehler wäre es ja auch langweilig J (Zitat des Schulleiters zu den großen Lampen an der Bühne: „Das gehört doch so!“ – perfekt J) 

Als indirekte Blickfänger hatten wir noch 8 LED-PAR-Scheinwerfer gemietet, die im Gebäude verteilt wurden, um bestimmte Bereiche in Szene zu setzen, zum Beispiel in den Räumlichkeiten des Ehemaligen-Treffs.

 

Die Bühne wurde mit 1x 32A CEE für Lichttechnik (+Schukoverteilung) und 2x 16A CEE Starkstrom (nur Tontechnik) versorgt, da laut Tontechnik-Spezialist Jonas mit über zehntausend Watt Leistung gerechnet werden musste. Zusätzlich benötigte die LED-Videowand 32A Starkstrom, den wir aus der Schulküche abzapfen mussten. Für die Bühne hat die Stromversorgung aus dem Keller gereicht, wir hatten sogar damit gerechnet, zwei dicke Leitungen aus der Aula ziehen zu müssen. Dies hatte sich erledigt, als die Info kam, dass die Fritteuse des Imbisswagens nur 16A benötigte. Daher hat sich die Stromversorgung der Gastronomie auch als einfacher wie zuvor berechnet erwiesen.

Die Kühlwägen haben uns und den Hausmeister zwar durch zahlreiches Sicherungsversagen zur Weißglut gebracht, durch viel Hin- und Herstecken hat sich aber auch das Problem lösen lassen.

Auch die Stromversorgung des FOH-Standes war doch schwieriger als gedacht. Da die 16-A-Steckdose in den alten Toiletten nun für die Gastronomie in Verwendung war, entfiel diese Möglichkeit für uns und wir versuchten, drei Schuko-Leitungen aus Lehrerzimmer und der Aula anzuzapfen. Die Lösung mit der Aula für die Tontechnik erwies sich auch als störungsfrei, anders dagegen die Stromversorgung der Lichtsteuerung. Keine Chance! Sicherung direkt raus. Letztendlich hat das aber doch funktioniert, unter der Voraussetzung, dass keiner das Licht im Lehrerzimmer einschaltete. Ein entsprechender großflächiger Aushang über den Lichtschaltern sollte dies verhindern. Die dritte Leitung für die Videolaptops kam dann doch mit einer langen Kabeltrommel aus der Werkstatt, wo auch noch weitere 16-A-Steckdosen zur Verfügung gestanden hätten. Ebenso auch in der Aula, nur leider waren unsere Starkstrom-Kabelvorräte bereits aufgebraucht.

Warum haben wir drei Zuleitungen genutzt? Eine solche Lösung, also getrennte Phasen für Ton, Licht und Video, ist einfach sehr störungsunempfindlich. Was passiert, wenn Tonsignale zu nahe bei anderen Hochspannungsleitungen liegen, haben wir ja oben schon erzählt...

Immerhin gab es bei der Beschallung der Cheerleader auf dem Sportplatz keine Probleme, weil auch nur eine Schuko-Zuleitung benötigt wurde. Genau hinter dem Technikstand lag günstig das MSS-Café mit zahlreichen Schuko-Steckdosen, also – kein Problem.

 

Gegen 21:45 Uhr begonnen wir mit dem Abbau, der scheinbar kein Ende haben wollte. Gegen 23:30 begruben wir jegliche Art von Hoffnung, in der darauffolgenden Nacht auf Sonntag ausreichend zu schlafen. Zusammen gelang es uns jedoch noch mit tatkräftiger Unterstützung, um 00:40 Uhr das Schulgelände zu verlassen, ohne dass teure Technik unter freiem Himmel übernachten musste. Sortiert war aber noch nichts.

 

Und das ist nach einem entspannten Frühstück doch ein wunderschöner Anblick, am Sonntagmittag vor zwölf Kabelbergen zu stehen, und zu wissen, dass dort verschiedenste Kabel von insgesamt vier verschiedenen Anbietern in der Pausenhalle verstreut liegen. Zusätzlich natürlich noch unsere eigenen Kabel. Nach rund zweieinhalb Stunden waren diese – verschiedener Markierungen sei Dank – entwirrt, aufgerollt, sortiert und wieder entsprechend verstaut. Bereits am Sonntagnachmittag wurde auch ein Großteil der Technik von buch-dein-DJ.de und ConceptEvent abgeholt, sodass wir wieder einen Ãœberblick hatten, was noch alles in den dritten Stock in unser Techniklager zurück musste und was am Montagabend zu unserem Partner MKStagetec gefahren werden musste.  

 

Leider musste die Pausenhalle für Schülerinnen und Schüler am Montagmorgen noch geschlossen bleiben, weil noch Technik dort lagerte, diese konnte jedoch zeitnah umgeräumt werden. Ebenso wurde am Montagmorgen unser Technikzelt sowie die Tische und Bühnenelemente von unserem Stand durch fleißige helfende Zehntklässler abgebaut und zurückverstaut, da wir das im übermüdeten Zustand in der Nacht von Samstag auf Sonntag unmöglich hätten leisten können. Nicht zu vergessen die vier bequemen Bürostühle aus den Computerräumen für uns am Technikstand J

 

In Planung war mal, die hauseigene ELA-Anlage der Schule (Lautsprecheranlage) mit in unsere Tontechnik einzuspeisen. Dafür wurden zuvor auch entsprechende Vorkehrungen getroffen, das haben wir aber aus Zeitgründen nicht mehr geschafft. 

 

Alles in allem waren wir zufrieden mit dem Projekt „Schulfest“! Trotz einiger Pannen und Patzer hat (fast) alles gestimmt und die Besucher waren sehr zufrieden.

Immerhin wissen wir, was es beim nächsten Mal (besser) zu beachten gilt. 

Die Atmosphäre und die Resonanz, die die Videowand auf dem Schulhof schuf, waren atemberaubend. Das hat sich wirklich gelohnt!

 

Es kam zwar schon oft, aber:

Nicht zuletzt allen helfenden Händen, Partnern, Unterstützern und Sponsoren ein herzliches DANKESCHÖN!

Ebenso vielen vielen Dank für die Unterstützung an unseren Hausmeister und an alle Anderen, die dieses tolle Fest ermöglicht haben. Wir fanden es super!

Festakt am 17. Juli

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